Mehr Flexibilität in der anorganischen Analytik

Ein deutliche Steigerung in der Flexibilität der anorganischen Analytik erreichte das Privatlabor Dr. Seidel durch seine Investition in die ICP-Analytik für Flüssigkeiten und für die Analytik von durch Glimm-/Funkenentladung erzeugten Rauch (ICP-OES).

In Verknüpfung mit den seit langem beherrschten Methoden der zeitaufgelösten anodischen Abtragsverfahren von Oberflächen (TRAE - time resolved anodic etching) gelingt die Aufklärung von Oberflächenverschmutzungen und Schichtstrukturen sehr lokal, aber auch als Flächenmittelwert.

Theoretisch ist dieses Verfahren auf die Mehrzahl der Elemente anwendbar. Technisch ausgeschlossen sind die leichten Elemente H, C bis O, die Halogene und die Edelgase. Aus Gründen der Arbeitssicherheit wird auf die Analyse radioaktiver Elemente verzichtet.


Projekt- und Serienanalysen im anorganischen Milieu - ICP im Argon-Plasma

Zusammensetzung und Mechanismus sind nicht logisch verknüpft!

Analytische Unterschiede in der Oberflächenzusammensetzung sind wichtige Hinweise für die Fehlerentstehung oder eine nicht qualitätsgerechte Oberflächenbehandlung / Oberflächenreinigung. Die analytischen Ergebnisse sind selten eindeutig auszuwerten und die Einflüsse von Fremdstoffen / Fremdschichten nur zu mutmaßen. Dass die Trefferquote bei der Ursachenfindung dennoch recht hoch ist, hat vor allem mit der jahrelangen Erfahrung der betreffenden Bearbeiter zu tun und nicht mit einem in sich geschlossenen analytischen Konzept.

In vielen Fällen sind organisatorisch aufwändige und bei hohen Anlagenauslastungen nur sehr eingeschränkt mögliche Versuche im Produktionsprozess notwendig. Das Privatlabor Dr. Seidel hat mit der mechanistischen Untersuchung von Oberflächenprozessen erreicht, die möglichen Einflüsse von Anfang an stark einzuengen und zu selektieren in Rauhigkeits- und Texturphänomene, passivierende oder inhibierende Schichten und punktförmige, katalytisch hoch aktive Fehlerquellen. Die damit verbundene Laborsimulation ist selbstverständlich nicht kostenfrei, aber deutlicher preiswerter als Versuche, die mit dem zweitweisen Entzug wichtiger Anlagen aus der Wertschöpfungskette eines Unternehmens verbunden sind.

Zusätzliche Ergebnisse dieser prozessanalytischen Verfahrensweise:

  • Anfahren der umgestellten Anlage mit minimalem Risiko
  • Sinnvolle Festsetzung des zu kontrollierenden Parametersatzes - Prozessmanagement
  • Klare Forderungen für Veränderungen am Vormaterial oder internen Prozessen der Vorfertigung
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